Cross Channel Promotion
Von TikTok über Instagram und YouTube bis hin zu Triller
Wer soll da noch durchblicken? Haben wir vergessen zu erwähnen, dass es mit „Fast Laughs“ auch schon einen TikTok-Klon von Netflix gibt? Und Pinterest Vertical Videos gibt es bereits eine Weile. Was diese ganzen Dinge gemeinsam haben? Das Format der Kurzvideos hat sich fest etabliert und bedient nun die gesamte Internetwelt mit 5 bis 60 sekündigen Videos. Skalierter Konsum mit hoher Aufmerksamkeit der Nutzer für kurze packende Videos. Da ist es gar nicht so einfach seinen Platz als Marke oder Unternehmen zu finden. Doch gibt es keine Wahl, denn in den nächsten Jahren wird dieses Format state of the art sein und sich auch auf Plattformen wie LinkedIn verbreiten. Wer sich also mit TikTok beschäftigt, hat die Möglichkeit nicht nur Cross Promotion zu betreiben, sondern seine Art der Content-Distribution neu aufzustellen.
Short Video Apps
TikTok, Instagram Reels und YouTube Shorts kämpfen um die Pole Position
Auch wenn alle Apps auf den ersten Blick mit ihren Features für Kurzvideos gleich scheinen, gibt es große Unterschiede. Diese lassen sich erst bei genauerer Nutzung erkennen. Fakt ist, dass bei der Betrachtung der drei großen Plattformen (TikTok, Instagram und YouTube) zwar eine Konkurrenz besteht, es aber mehr als nur den einen Gewinner geben kann. Es wird sich jedoch in den nächsten Jahren herausstellen, welche App im Bereich der Kurzvideos an der Spitze steht. So kann TikTok momentan als reine App für Kurzvideos bezeichnet werden, wohingegen Instagram und Youtube mit zusätzlichen Features wie Reels und Shorts in ihrer App Weiterentwicklungen betreiben. Hier deuten sich auch direkt Chancen und Risiken an. Denn trotz bestehend großer Nutzerzahlen ist eine Adaption der Features auf der einen Seite schnell möglich und mit großen Nutzerzahlen verbunden. Andererseits können Nutzer im Wirrwarr der vielen Features schnell den Überblick verlieren und wissen nicht genau welches Feature nun am besten für den Post geeignet ist.
Die Community gewinnt
Warum TikTok momentan allen Apps etwas voraus ist
Da YouTube Shorts sich in Deutschland erst integrieren muss, kann zumindest ein erstes Fazit zwischen TikTok und Instagram Reels gezogen werden. Ein großes Problem auf Instagram ist es, dass die Nutzung der Reels erst in den Kosmos der App integriert werden muss. Es bestehen jedoch viele weitere Möglichkeiten Videos zu posten (Stories, Feed, IGTV). Auf TikTok wird jedoch der Fokus rein auf Kurzvideos gelegt. Hier zeigt sich deutlich, dass über die letzten Jahre eine riesen globale Community entstanden ist, die Trends kreiert und weiterentwickelt. Diese werden dann letztendlich auf anderen Apps meist sogar mit dem Wasserzeichen von TikTok geteilt. Dies liegt vor allem an cleveren Editing-Features und Duett-Funktionen in der App, wodurch die Effekte der Community gestärkt werden. In nächster Zeit müssen sich Instagram Reels und YouTube Shorts also beweisen und zeigen, dass anhand der Features auch dort Orte geschaffen werden, an denen Nutzer ihre volle Kreativität entfalten können.
Jede Plattform wird ein wenig anders funktionieren
Wieso dennoch alle Plattformen wichtig sind
Für Marken gilt es also in nächster Zeit genau zu beobachten, auf welchen Plattformen sich die Zielgruppe aufhält und weiterentwickelt. Dementsprechend ist eine Präsenz auf diesen Plattformen wichtig. Es zeichnet sich jedoch ab, dass im ersten Schritt verstanden werden muss, wie Content Creation heute und in der Zukunft funktioniert. Hierfür sind Apps wie TikTok ideal, um sich als Marke auszutoben und neu erfinden zu können. Denn es ist sehr fraglich, ob es in Zukunft nur die eine App für das neue Format wie Kurzvideos geben wird. Stattdessen werden die Rivalen um TikTok, YouTube Shorts und Instagram Reels zumindest in ihrem Kreis um die Vorherrschaft kämpfen. Konkurrenten wie Triller warten schon in Lauerstellung. Wer nun also im Bereich Content Creation gute Videos erstellt, kann diese auch auf anderen Plattformen verwenden und dort den ersten Schritt wagen.
TikTok Cross Channel
Kurzvideos sind gekommen, um zu bleiben
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